Gemeinsam für Groß-Umstadt - Mit klarem Kurs und Stabilität die Zukunft gestalten Groß-Umstadt ist eine Stadt voller Leben, in der man nicht nur arbeitet oder wohnt, sondern an erster Stelle das Leben genießt. Vor allem die kulturelle Vielfalt, die Familienfreundlichkeit und das nachhaltige Bewusstsein machen unser Zuhause erst lebens- und liebenswert. Dies soll auch für die kommenden Jahre sichergestellt werden, damit Groß-Umstadt so schön bleibt, wie es ist, aber sich auch auf Höhe der Zeit weiterentwickeln kann.
Um die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt sicherzustellen, müssen wir in den nächsten Jahren die entsprechenden Weichen stellen. Denn wir stehen vor großen Herausforderungen, die sich auch auf die kommunale Ebene auswirken und denen wir uns hier in Groß-Umstadt stellen müssen. Neben der Digitalisierung der Lebens- und Arbeitswelt, der Globalisierung, der Alterung unserer Gesellschaft und den Auswirkungen des Klimawandels, gilt es natürlich auch die Situation der anhaltenden Corona-Pandemie zumeistern und deren Folgejahre zu gestalten.
Hierfür braucht es vor allem einen klaren politischen Kurs und Stabilität. Daher haben sich die beiden größten Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung von Groß-Umstadt auf eine Kooperation geeinigt, um ohne Koalitionszwänge und unter Wahrung der Eigenständigkeit der Fraktionen die anstehenden Herausforderungen zu meistern und die Zukunft Groß-Umstadts zu gestalten. Die SPD hat die Frage des Kooperationspartners auf einer Online-Mitgliederversammlung entschieden und sich einstimmig für die CDU ausgesprochen. „Wir freuen wir uns über den Rückenwind für die kommenden fünf Jahre, in denen wir die Zukunftsfähigkeit Groß-Umstadts sicherstellen wollen. Gemeinsam mit der CDU haben wir hierfür die größte inhaltliche Übereinstimmung gefunden und können unsere Stadt mit Stabilität und klarem Kurs durch stürmische Zeiten steuern“, sind sich Dennis Alfonso Muñoz als SPD-Parteivorsitzender und Marvin Donig als neuer SPDFraktionsvorsitzender einig. Auch in den Gremien der CDU wurde die Frage der Kooperation intensiv diskutiert und am Ende einstimmig dafür entschieden. „Wir sind zuversichtlich, dass wir uns in dieser Kooperation in den kommenden fünf Jahren sehr konstruktiv und zielorientiert in die politische Arbeit einbringen können. Wir freuen uns auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der SPD, um gemeinsam Gutes für Groß-Umstadt zu erreichen. Gleichzeitig laden wir die anderen Fraktionen zur Mitarbeit ein, damit die kommenden Entscheidungen mit breite Mehrheiten beschlossen werden können. Wo wir uns einig sind, sollten wir auch gemeinsam entscheiden“, betonen Michael Engels als CDU-Parteivorsitzender und Heiko Handschuh als CDUFraktionsvorsitzender.
Die SPD mit 37,9% und die CDU mit 20,7% bilden die stärksten Fraktionen und vereinen auch über die Ortsbeiräte hinweg die meisten Sitze. Ziel des Kooperationsvertrags ist es nicht nur, die Wahlergebnisse durch personelle Entscheidungen bei der Konstituierung der städtischen Gremien gemeinsam abzusichern, sondern vor allem bei den langfristigen und wichtigsten Projekten zusammenzuarbeiten und sich nicht gegenseitig zu blockieren. Dazu gehören vor allem Schwimmbad/Stadion, Nordspange, Gewerbegebiet West, Kita- Ausbau, bezahlbarer Wohnraum sowie Umwelt- und Klimaschutz.
Die Groß-Umstädter Kommunalpolitik ist für einen fairen und sachlichen Umgang zwischen den politischen Fraktionen bekannt und soll dies auch weiterhin bleiben. Die Einigung von SPD und CDU auf eine Kooperation anstelle einer Koalition soll dieses besondere Diskussionsklima zum Wohle Groß-Umstadts fördern und gleichzeitig Raum lassen, um das Profil der jeweiligen politischen Fraktionen zur Geltung zu bringen.